Aktuelle News und andere Themen

Hier findet ihr einige Berichte über allgemeine Themen rund um unsere Tierschutzarbeit vor Ort und könnt die Geschichten einzelner Schicksale kennenlernen, um die wir uns gerade kümmern. 


Flohhalsband-Aktion!



Unsere Notfelle


Tierschutz-Themen


Wir haben unser Körbchen gefunden


Flächendeckende Kastrationen, sie sind so unglaublich wichtig!

 

Gerade sind die letzten Welpen im Straßenrudel aus dem Gröbsten raus, fertig geimpft und bald schon selbst geschlechtsreif, kommen auch schon die nächsten Welpen.

 

An einer unserer Futterstellen hat eine Hündin gleich 11 Welpen bekommen!! Draußen im Freien, ohne Schutz vor Kälte und Regen. Fast alle Hündinnen dort hatten wir noch rechtzeitig geschafft zu kastrieren, bevor sie wieder läufig wurden. Doch eine war leider länger verschwunden und tauchte kürzlich erst wieder auf. Hochschwanger und jetzt mit 11 kleinen Babys.

 

Wir haben ihnen einen Unterschlupf gebaut, wo die kleinen Familie es sich gemütlich machen kann, geschützt ist und vor allem Ruhe hat. Die Mama kann jetzt durchatmen, denn sie hat uns und wir werden uns jetzt um sie kümmern.


„Die Vernunft baut das Haus, die Liebe hält es warm.“ (Franz Hannemann)

Mit unserer aktuellen Spendenaktion "Aktion Ziegelsteine" sammeln wir Spenden, um endlich für alle Hunde auf der Station feste Hundehütte bauen zu können.

 

Der Bau wird uns insgesamt ca. 5000 € kosten, das ist eine Menge aber durch die aktuelle Inflation in der Türkei wurde alles immer teurer und je länger wir warten, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass wir das je schaffen werden. Wir wollen keinen einzigen Winter mehr Zuhause sitzen und Angst haben müssen, dass unsere Hunde frieren und krank werden oder Schlimmeres.

Der Bau ging bereits los und es wurde bereits für 154 von den 220 benötigten Hundehütten gespendet. Die ersten Grundmauern stehen schon und einige der kleinen „Zimmer“ wurden schon von den Hunden bezogen.

 

Damit all unsere Hunde diese Möglichkeit bekommen, fehlen leider noch Spenden für weitere Hundehütten. Bitte helft uns diesen Traum zu erfüllen. Die Hunde brauchen dringend Rückzugsorte wo sie etwas Ruhe finden und im Winter Wärme.

 

Schaut rein bei unserer Spendenaktion und macht mit! Werdet auch ihr Sponsor einer Hundehütte!


Jolie, die liebenswürdige Hündin von der Straße

 

Diese Mädchen tauchte bei uns in der Nähe der Klinik auf. Mit etwas Futter und Geduld konnten wir sie sichern.

 

Ihr Zustand war nicht gut. Schon länger schien sie geplagt von Räude, Parasiten und Hunger zu sein. Auch eins ihrer Beine war verletzt und tat ihr weh.

Die ersten Untersuchungen ergaben leider, dass sie darüber hinaus auch Ehrlichiose hat, eine durch Parasiten übertragen Krankheit, die aber zum Glück mit einer Langzeittherapie behandelt werden kann. An ihrem Bein hatte sie mal einen glatten Bruch, allerdings ist das schon sehr lange her und der Knochen ist an einer anderen Stelle falsch zusammengewachsen. Das Bein ist dadurch stark verkürzt und quasi unbenutzbar. Vermutlich als Folge daraus ist auch die Hüfte auf der gleichen Seite in Mitleidenschaft gezogen und der Hüftkopf stark verändert. Regenerieren wird sich das Bein nicht mehr, man kann nur begleitend medikamentös behandeln und schauen ob sie damit klar kommt oder ob man langfristig amputieren muss.

 

Es hat lange gedauert bis sie wieder ganz gesund war, aber wenn man es nicht weiß, erkennt man sie kaum wieder. Sie ist jetzt bei uns in Sicherheit und in eine nette Gruppe mit Anton, Sina, Betty und Philline integriert


Das Elend auf der Straße, wieder größer denn je

 

Futterstellen abfahren, nach dünnen und kranken Hunden Ausschau halten und füttern, füttern, füttern.. Das ist momentan jeden Tag Pflichtprogramm, denn wir könnten nicht schlafen wenn wir wüssten, dass sie weiter hungern müssen.. und die Nächte werden langsam kalt.

 

Schon lange nicht mehr haben wir draußen auf der Straße so viele dünne und kranke Hunde gesehen wie momentan. Man spürt, dass es dem Land nicht gut geht auch am Aussehen der Tiere. Unser Leute und befreundete Tierschützer, die wir mit Futter versorgen, fahren täglich viele Stellen ab. Kranke Hunde werden dabei natürlich versorgt, wenn nötig mitgenommen und Welpen und ausgemergelte Mamas wenn möglich entwurmt. Wenn es machbar ist werden nach und nach umkastrierte Hunde von den Futterstellen eingesammelt und kastriert. Oft nehmen wir Welpen bei uns auf und ziehen sie bei uns groß, damit wir garantieren können, dass sie überleben und auch irgendwann kastriert werden, bevor sie ggf. wieder in Straßenrudel integriert werden. Nur so können wir die unkontrollierte Vermehrung verhindern. Zu groß ist das Elend einfach.


Ein wundervolles Wiedersehen mit Buddy

 

Anfang des Jahres fanden wir diesen Kangal abgemagert und krank an einer unserer Futterstellen. Er hatte Ehrlichiose und musste behandelt werden. Da wir zu der Zeit keinen Platz hatten und ein Freund von uns dort täglich bei seine Straßenfütterungstour vorbei kommt, sagte er er könne das machen und ihm täglich seine Medikamente geben. Seit dem lebte Buddy dort an einem Haus, bei einem Mann der selbst Hunde hat und sich auch um die Heimatlosen kümmert. Wir haben ihm sogar ein Seresto von uns angezogen damit er frei von Parasiten bleibt und es aussieht als würde er dort jemanden gehören.

Doch Mitte September war er plötzlich verschwunden… wie fragten alle die dort in der Nähe wohnen, ob sie was gesehen haben. Eine Frau sagte sie hätte gesehen, dass ihm jemand ein Halsband anlegte und ihn einfach mit einem Pferdekarren mitgenommen hat.

 

So läuft das leider oft. Wenn jemand einen neuen Wachhund für sein Grundstück braucht, schnappt er sich einen von der Straße. Manchmal haben sie aber dabei nicht so viel Glück und landen in schrecklichen Verhältnissen, werden nicht versorgt und gequält. Wir haben uns auf jeden Fall riesige Sorgen gemacht und die Ungewissheit was ihm jetzt widerfahren wird, war fast nicht auszuhalten. So ein lieber, sanfter Bub.

 

Wir leisen nach ihm suchen, zeigten den Diebstahl an Abe leider wurde er nicht gefunden. Letzte Woche dann das woran wir schon nicht mehr glaubten. Wir kamen an dem Hause vorbei wo er lebte und da lag er plötzlich einfach in seiner Kuhle, die er sich dort gebuddelt hatte!!!!

Er sah nicht gut aus, wieder abgemagert, ausgetrocknet und er konnte kaum stehen. Vermutlich wurde er irgendwo ausgesetzt weil er krank wurde oder er ist von dort geflüchtet und zurück gelaufen, wer weiß wie weit. Wo er war wissen wir leider nicht. Wir brachten ihn in die Klinik und leider hat er wieder Ehrlichiose. Aber ansonsten scheint er unversehrt zu sein


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